Pferdesport W-HORSES
Werner Heinz WHS International ist im Pferdesport aktiv, und zwar in der großen Welt des internationalen Galopprennsports. Es begann 2001 mit dem Ankauf des damals erst einjährigen Dai Jin, der ein Jahr später eine spektakuläre Erfolgslaufbahn begann. Ein Volltreffer gelang durch den Ankauf eines weiteren Supertalents, das Werner Heinz mit seinen Beratern aus dem großen Angebot der Jährlingsauktion in Baden-Baden herauspickte: ein Sohn des damals noch nicht voll erkannten Weltklassevererbers Shamardal. Der „junge Wilde“ wurde von WHS auf den Namen Zazou getauft. „Dieser Name aus Musik, Mode und Kultur symbolisiert eine unangepaßte, beschwingte Lebensweise. Das schien mir passend“, schmunzelt Werner Heinz.
Dai Jin
Dem hochtrabenden Namen wurde der Hengst schon ein Jahr später durch große Erfolge gerecht, 2009 wurde er zum damals gewinnreichsten zweijährigen Galopper aller Zeiten. Es folgten Glanzleistungen in Rom, Hongkong und Paris. Zazou profilierte sich auf Grasgeläuf als einer der besten 2000-Meter-Galopper der Welt. Nach sieben Siegen und auf dem Höhepunkt seiner Form wurde er im März 2012 spektakulär an einen internationalen Rennstall veräußert. (Werner Heinz: „Wenn das Angebot stimmt, muß man auch einmal Kasse machen.“) Es war unmittelbar vor Zazous Start im Dubai World Cup (10 Mio. US-Dollar). Trotz Behinderung durch einen Gegner belegte er in diesem höchstdotierten Pferdesportereignis der Welt Platz fünf. Mit der nachfolgenden Platzierung im Singapore International schraubte seine Gewinnsumme über die Millionengrenze.
Die sehr verpflichtende Nachfolge von Zazou als Bannerträger von WHS international auf dem Turf haben inzwischen der prominente Dreijährige Mano Diao und seine schon international profilierte zweijährige Stallgefährtin Zazera übernommen. Sie sind zur Zeit die Stars unter den mehr als 20 WHS-Galoppern.Mano Diao, ein Sohn des Deckhengstes Authorized (Sieger im englischen Derby) soll künftig auf die 2000 Meter-Strecke spezialisiert werden und möglichst eine ähnlich ruhmreiche Route einschlagen wie vor ihm Zazou.
Zazou
„WH“ ist aber längst wieder auf der Suche nach neuen Stars für den Rennstall. Er weiß, dass auch im Galoppsport nichts ohne Glück geht. Aber er glaubt unbeirrt an die Variante vom „Glück des Tüchtigen“. Man brauche „zuerst ein Konzept und die passende Einstellung sowie dann vor allem die bestverfügbaren Verbündeten“, sagt der Erfolgsmensch Werner Heinz.
Wenn es um die ganz großen Rennen geht, baut der Chef am liebsten auf Olivier Peslier, einen der erfahrensten und gleichzeitig endkampfstärksten Jockeys weltweit. Der Franzose, viermaliger Champion seines Landes, ist nach etlichen großen gemeinsamen Erfolgen der Lieblingsjockey von Werner Heinz. Was den Erfolg angeht, kennt der Chef keine Kompromisse. Pferde von WHS International werden deshalb nur Spitzenkönnern der Branche anvertraut. Als Trainer fungieren in erster Linie Mario Hofer (Krefeld), Waldemar Hickst (Köln), Andreas Wöhler (Gütersloh) und Peter Schiergen (Köln). Neuerdings stehen Pferde von WHS auch unter der Obhut von Jens Hirschberger im Bergheimer Rennstall des legendären Gestüts Schlenderhan.